Dienstag - Morgen
Die Sonne geht langsam auf und einige kleine Piraten sind so gespannt auf den Tag, dass sie nicht viel länger schlafen wollen als der Himmelskörper, aber das geht schon…
Zum Glück ist Josh´s Papagei noch nicht in Krähstimmung und so schlafen die meisten Inselbewohner doch bis zum Wecken.
Im Gänsemarsch geht’s zum Waschzelt und dann genießen wir das Frühstück in Bonny´s Bar.
Bestimmt wird es schön werden heute. Wir kennen uns schon etwas, die Abläufe werden vertrauter und wir freuen uns auf einen spannenden Tag auf Bermuda.
Kennt ihr den Piratentanz? Den gibt’s in Bonny´s Bar zum Aufwärmen als Frühsportprogramm.
Nach unserem Countdown geht’s offiziell mit dem Plenum los.
Josh hängt am Tresen und schläft. Wir bekommen ihn kaum wach. Er erzählt uns von seiner anstrengenden Deckschrubb-Aktion gestern und einer sehr unruhigen Nacht mit Alpträumen von 100-armigen Riesenkraken und dem Verlust seines Lieblingskuschelpapageis Piet.
Madlen von den blauen Möwen bekommt ein Geburtstagslied aus 300 Kehlen gesungen, das hat man ja auch nicht alle Tage. Dazu gibt’s einen Teller mit frisch gebackenen Pancakes. Lohnt sich, auf dem Camp Geburtstag zu haben.
Unseren Wochenbibelvers haben wir schon drauf:
Du bist ein Gott, der mich sieht. 1. Mose 16,13.
Eigentlich sehr beruhigend, dass Gott uns sieht, unsere Bedürfnisse kennt und für uns sorgt.
Nach unserer Schatzsuche, in der wir heute von einen kleinen Schwesternstreit über den richtigen Zeitpunkt zum Arbeiten und Zuhören lesen. Ist manchmal gar nicht so einfach, die richtigen Prioritäten am Tag zu setzen, das geht wohl nicht nur Kindern so. Aber Zeit in Gottes Gegenwart zu verbringen, scheint niemals eine falsche Entscheidung zu sein. Toll, dass wir die Bibel haben, um Gottes Willen für unser Leben zu entdecken.
Den Rest des Vormittags verbringen wir wieder mit vielen freien Angeboten. Seit gestern ist sogar unsere Hüpfburg aufgebaut, die sich zunehmender Beliebtheit erfreut.
Zum Mittagessen gibt’s 125 kg Kartoffeln, die gestern von unseren Teens geschält wurden, Respekt! Also, ihr Teenymamas zu Hause, die werden jetzt ab und zu das Kochen für euch übernehmen.
Dazu genießen wir 987 Frikadellen, die sehr liebevoll vor dem Camp von fleißigen Frauen der Gemeinde gebraten und eingefroren wurden. Ganz vielen Dank an unsere Homebase!
Jetzt machen wir erst einmal eine Kleine Mittagspause, bevor es mit dem Nachmittagsprogramm weitergeht. Ach ja, der Kiosk ist geöffnet. Direkt nach dem Mittagessen? Keine Sorge, liebe Mamas zu Hause, ausnahmsweise geht das mal.